Erschienen 2005, Jugendkrimi, 80 Seiten
Chris, der ganz vorn lag, bemerkte, wie Lisa anfing, wie wild zu strampeln. Dann hörte er ihre immer hastiger werdenden, total verschnupften Atemzüge. Lisa bekam keine Luft mehr! Du musst ruhig atmen, dachte Chris, verdammt, Lisa bleib ruhig!
Entschlossen stemmte Chris seine gefesselten Füße gegen die Stirnwand des Wagens und stieß sich ab. Dadurch rutschte er gut einen halben Meter in Richtung Lisa. Auf der Seite liegend robbte er Zentimeter um Zentimeter zu ihr hin. Ruhig bleiben, Lisa, halte durch, dachte er. Seine Schulter schmerzte. Schweiß lief über sein Gesicht. Immer wieder stemmte er seinen rechten Fuß gegen den Boden und robbte weiter. Da konnte er ihr Gesicht endlich schwach erkennen, sie lagen jetzt ungefähr Kopf an Kopf. Ihr Atem war kaum noch zu hören.